Das Buch mit dem Arbeitstitel ‚Architektinnen der Ostschweiz‘ betrachtet die Architekturlandschaft der Ostschweiz erstmals aus einer feministischen Perspektive. Es beleuchtet eine Auswahl an herausragenden Bauten und Projekten von zentralen Ostschweizer Architektinnen zwischen 1900 und heute und geht auf die strukturellen Bedingungen ein, denen das Schaffen der Architektinnen unterliegt. Zu Ostschweizer Architektinnen gibt es bis heute praktisch keine Monografien, keine Überblicksschriften, ihre Sichtbarkeit ist nach wie vor gering. Mit dem Buch, das seit 2021 recherchiertes Material enthält, soll sich dies ändern.
Das Buch liefert eine Dokumentation eines wenig beachteten Feldes, Emanzipationsgeschichte und Diskursanregung: Architektinnen über die Generationen hinweg werden ins Gespräch gebracht und Bezüge unter ihnen hervorgehoben. Es geht folgenden Fragen nach: Wer ist für die Ostschweiz prägend? Was und für wen haben sie gebaut? Wie sind sie vernetzt? Wer und was inspiriert sie?
Die Publikation gliedert sich in Hauptkapitel, Einschübe, Bildstrecken und ein längeres Gespräch zwischen Astrid Staufer, Kathrin Gimmel und Nina Keel. Es wird gestaltet von Roland Brauchli, herausgegeben vom BSA Ostschweiz und erscheint 2026 bei Park Books.
Architektinnen: Dorothea David, Franziska Knoll-Heitz, Irma Steiger, Rosmarie Nüesch-Gautschi, Claudia Bersin, Vreny Gross, Eva Keller, Astrid Staufer, Eva Lanter u.a.
Die Recherche zwischen Sommer 2021 bis Sommer 2022 wurde ermöglicht durch einen Werkbeitrag des Kantons St.Gallen.


